Was bedeutet «Grauer Star»?
Beim «Grauen Star» trübt sich die Augenlinse langsam ein, bis die betroffene Person erblindet und nur noch Hell und Dunkel unterscheiden kann.
Blinde Menschen können in Armutsgebieten meistens nicht mehr zur Schule gehen, zum Lebensunterhalt beitragen oder sich um die Familie kümmern. Sie fallen tiefer in die Armut. Wer arm ist, lebt und arbeitet unter schlechteren Bedingungen und trägt somit ein grösseres Risiko für eine Erkrankung oder Behinderung.
Die CBM hat sich zum Ziel gesetzt, vermeidbare Blindheit zu bekämpfen. Deswegen arbeitet sie auf eine nachhaltig bessere medizinische Versorgung in ihren Projektländern hin.
Grauer Star ist heilbar!
Ein kurzer operativer Eingriff lässt vom Grauen Star Betroffene wieder sehen. Binnen 15 Minuten wird die trübe Linse durch eine neue künstliche ersetzt.
Eine Grauer-Star-Operation für Erwachsene kostet in CBM-Projekten 50 Franken. Kinder werden unter Vollnarkose operiert und brauchen eine intensivere Nachsorge. Deswegen kostet die Behandlung vom Grauen Star bei Kindern 180 Franken. Mit diesem Betrag finanzieren Sie auch das Personal, das Spital und die nötigen Materialien.
Schenken Sie Augenlicht!
Eine Operation am Grauen Star kostet nur 50 Franken, bei Kindern 180 Franken (mit Vollnarkose und augenoptischer Nachsorge).
Wie Ihre Spende konkret hilft
Heri sieht die Zukunft wieder klar
Vor acht Jahren ist Heri auf einem Auge erblindet. Für seinen Zukunftstraum braucht er neben guten Noten allerdings auch zwei gesunde Augen.
Ein Stock traf beim Spielen Heris rechtes Auge. Trotz Augentropfen aus der Apotheke sah Heri mit dem verletzten Auge immer weniger. Heris Eltern leben als Selbstversorger am Rande der Usambara-Berge in Tansania. In der Umgebung gibt es keine weitere medizinische Hilfe, aber sie hätten eine Operation sowieso nicht bezahlen können.
«Wenn ich das gesunde Auge schliesse, sehe ich gar nichts. Ich spiele gerne Fussball, aber das ist schwierig», erklärt Heri. Für ein gutes räumliches Sehen braucht es zwei gesunde Augen. Auch für seinen Traum, später Polizist zu werden.
Die rettende Operation
Acht Jahre nach dem Unfall kommt ein Team des CBM-geförderten Kilimanjaro Christian Medical Centre ins Dorf. Heri wird untersucht und ins Spital gebracht – die Kosten übernehmen Spenderinnen und Spender der CBM. Am Tag nach der Operation werden bereits die Verbände abgenommen. «Ich fühle mich prächtig», freut sich Heri. «Herzlichen Dank, dass Ihr mir diese Operation ermöglicht habt!» In einem Monat wird Heri noch eine passende Brille bekommen. Dann kann er sich wieder ganz auf seine Zukunft konzentrieren.
Gracy kann wieder ohne Schmerzen sehen
Das bedeutet Ihre Hilfe für die Betroffenen
Sie können ohne Angst vor Unfällen zur Schule gehen und am Unterricht teilnehmen.
Sie können zum Lebensunterhalt der Familie beitragen, zum Beispiel das Feld bestellen oder ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Sie können sich um die Kinder kümmern oder ihre Angehörigen pflegen.
Sie können selbständig und selbstbestimmt ihr Leben bestreiten.
Grauer Star in Armutsgebieten
Grauer Star tritt vornehmlich im Alter auf, gerade in Ländern mit hohem Lebensstandard wie der Schweiz. Meistens wird er früh erkannt und schnell behandelt. In Armutsgebieten ist die Situation anders: Es sind auch unzählige Kinder am Grauen Star erkrankt. Die Erkrankung wird dort sehr spät oder gar nicht erkannt und behandelt.
Individuelle Ursachen
Die Ursachen für den Grauen Star sind im Einzelfall oft unklar. Am häufigsten sind Verletzungen, Mangelernährung, Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft oder Vererbung. Grauer Star im Alter ist meist auf Stoffwechselerkrankungen oder die Alterung des Gewebes zurückzuführen.
Strukturelle Ursachen
In Armutsgebieten ist die medizinische Versorgung ungenügend: Die Spitäler sind weit weg und schlecht ausgerüstet. Es gibt wenige Fachpersonen und kaum Möglichkeiten, sich im Land weiterbilden zu lassen. Auch bei den Betroffenen ist das Wissen lückenhaft: Viele ahnen nicht, dass ihnen schnell mit einem Routine-Eingriff geholfen werden könnte. Und obwohl der Eingriff nicht teuer ist, können ihn sich die meisten Menschen in Armutsgebieten nicht leisten.
Wobei Sie die CBM unterstützen
- Heilen von Augenkrankheiten
- Augenoperationen
- Ausrüsten mit Sehhilfen
- Mobile Klinikteams
- Auf- und Ausbau von Augenkliniken
- Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal
- Trainings für Menschen mit Sehbehinderung
- Fördern von Schulkindern mit Sehbehinderung
- Kurse für Lehrkräfte
- Lehrmaterialien für Schulen
- Informationen für die Bevölkerung
Grauer Star ist heilbar – dank Ihrer Spende.
Helfen Sie einem betroffenen Erwachsenen mit 50 Franken oder einem Kind mit 180 Franken.
Augenprojekte der CBM Schweiz
Das haben wir im 2021 gemeinsam erreicht
Die erste durch die CBM geförderte Operation am Grauen Star fand 1966 statt. Seither hat die CBM mit ihren Spenderinnen und Spendern bereits mehr als 15 Millionen dieser Operationen ermöglicht.
Kontakt
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Abonnieren Sie unseren Newsletter. Rund sechs Mal im Jahr informieren wir Sie darin über die CBM-Arbeit für und mit Menschen mit Behinderungen in Armutsgebieten.
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Mit der CBM unterstützen Sie eine bewährte Entwicklungsorganisation mit mehr als hundertjähriger Erfahrung, die sich an wirkungsvollen Arbeitsstandards orientiert.
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Die CBM kommuniziert offen, für was sie Ihre Spenden verwendet.
Lesen Sie weiterführende Informationen im Jahresbericht 2021.
Zertifiziert
Die korrekte Verwendung der Spendengelder wird jährlich durch Von Graffenried AG Treuhand und die Zewo überprüft.
Spenden an die CBM sind gemäss den kantonalen Richtlinien von der Steuer absetzbar.
Schenken Sie Augenlicht!
Eine Operation am Grauen Star kostet nur 50 Franken, bei Kindern 180 Franken (mit Vollnarkose und augenoptischer Nachsorge).
Mehr über die Arbeit der CBM erfahren
Hauptursachen von Blindheit
Neben dem Grauen Star gibt es in Armutsländern noch weitere Ursachen für Blindheit.
Augenarbeit der CBM
Das Heilen und Verhüten von vermeidbarer Blindheit ist eine Hauptaufgabe der CBM.
Weitere Arbeitsschwerpunkte
Die CBM setzt sich für Menschen mit Behinderungen in Afrika, Asien und Lateinamerika ein.
Häufig gestellte Fragen
In den meisten Kantonen können Spenden an gemeinnützige Organisationen vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Eine Übersicht über die aktuellen Regelungen finden Sie auf der Website der Zewo.
Mit Grauem Star (Katarakt) ist die Trübung der Augenlinse gemeint. Die Trübung wird immer stärker und die Linse immer lichtundurchlässiger, sodass man nur noch Hell und Dunkel unterscheiden kann. Im schlimmsten Fall erblindet die betroffene Person komplett.
Die Entstehung des Grauen Stars ist wissenschaftlich noch nicht gänzlich geklärt. Sicher jedoch ist: Die häufigste Form ist der altersbedingte Graue Star, der durch Stoffwechselerkrankungen und die Alterung des Gewebes hervorgerufen wird. Besonders in Armutsgebieten aber kann die Augenkrankheit auch angeboren (beispielsweise durch Röteln in der Schwangerschaft) oder vererbt sein. Auch Mangelernährung oder Verletzungen sind häufige Ursachen.
Nur mittels einer Operation, medikamentös kann der Graue Star nicht behandelt werden. Es gibt verschiedene Arten von Graue-Star-Operationen. Allen gemein ist, dass die trüb gewordene Augenlinse durch eine künstliche ersetzt wird. Heute werden solche künstlichen Augenlinsen auch in Entwicklungsländern mit hoher Qualität und kostengünstig produziert. Der Eingriff am Grauen Star ist die weltweit am häufigsten durchgeführte Operation und dauert nur rund 15 Minuten.
Rund 17 Millionen Menschen sind weltweit am Grauen Star bereits erblindet, unzählige weitere Millionen daran erkrankt. Der Graue Star ist die weltweit häufigste Blindheitsursache: Mehr als jede dritte blinde Person ist aufgrund des Grauen Stars erblindet. Diese Personen leben vor allem in Armutsgebieten in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Die CBM Schweiz wird regelmässig von der Revisionsgesellschaft Von Graffenried AG Treuhand und der Zewo (Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige Spenden sammelnde Organisationen) überprüft. Die Projekte vor Ort ebenso wie die Buchhaltung und Rechnungsführung der CBM Schweiz werden zudem mittels des Mehraugenprinzips kontrolliert.
Ja, zweckgebundene Spenden gehen in jenes Projekt, das den jeweiligen gewünschten Dienst erbringt.
Nein, wir geben weder Ihre Adresse noch sonstige Informationen weiter, die Sie uns anvertraut haben.
Für sämtliche im Vorjahr getätigten Spenden versenden wir jeweils Ende Januar eine Spendenbestätigung. Falls Sie keine Spendenbestätigung wünschen, bitten wir Sie, uns zu informieren.
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