Schwerer Tropensturm «Trami» auf den Philippinen - helfen Sie?

Am 24. Oktober 2024 wütete der Tropensturm «Trami» auf den Philippinen. Er brachte heftige Überschwemmungen und viel Zerstörung. In der Region Bicol, wo die CBM-Föderation Projekte durchführt, mussten 170'000 Familien flüchten. Die CBM hat deshalb beschlossen, Nothilfe zu leisten, insbesondere für Menschen mit Behinderungen. 

Helfen Sie schnell und direkt Menschen mit Behinderungen in Not.

Was ist passiert?  

Der Sturm "Trami" brachte innerhalb von 24 Stunden den Regen von zwei Monaten auf die Philippinen. Die Regenmassen führten zu massiven Überschwemmungen und Erdrutschen. Viele Menschen suchten auf ihren Dächern Schutz, da das Wasser stellenweise meterhoch stand. In der Region Bicol ist CBM aktiv, hier wütete der Sturm besonders heftig. 

Menschen mit Behinderung müssen sich bei Hochwasser an einem sicheren Ort aufhalten können.
Eine beschädigte Brücke in Bagamanoc Catanduanes, Philippines. Bewwohner bilden eine Menschenkette um Hilfsmittel über den Fluss zu transportieren.
Überschwemmte Strassen in Pasacao Camarines Sur, Philippinen.
Erdrutsch und gesperrte Strasse bei Bato Catanduanes, Philippines.

Wer ist betroffen?

Auswirkungen auf die betroffenen Gebiete: 

160 Gemeinden wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Überflutete Strassen erschweren Hilfslieferungen. Über 25'000 Hektar Ernte wurden zerstört, betroffen sind rund 60'000 Bauern und Fischer. Es fehlt an sauberem Wasser und Lagermöglichkeiten, da Wasserquellen kontaminiert und Sanitäranlagen überflutet sind.

Was braucht es am dringendsten? 

Die lokalen und regionalen Behörden haben um Wasser, Hygienesets, Schlafsets und Notlampen gebeten, während die Flut langsam zurückgeht. Der Bedarf an psychosozialer Unterstützung und Schutzräumen, insbesondere für Kinder, ist ebenfalls wichtig. 

Wie hilft die CBM? 

Die Nothilfe der CBM wird in der Region Bicol umgesetzt. Es ist ein Schwerpunktgebiet der CBM-Föderation. Die Unterstützung richtet sich an besonders gefährdete Personen, darunter Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, alleinerziehende Frauen, Haushalte mit Kindern sowie stillende und schwangere Frauen: 

Die CBM wird mit dem Rehabilitonszentrum Simon of Cyrene als federführende Organisation zusammenarbeiten. Unterstützt werden sie von der Caritas Diözese Libmanan und dem Zentrum für psychosoziale Hilfe Balik Kalipay. 

Menschen bringen ihre Sachen auf die Strasse um sie zu trocknen. Die Häuser sind auch eine Woche nach dem Zyklon noch überschwemmt.
Noch ist vieles überschwemmt. Doch langsam kehrt das normale Leben wieder ein.
Eine temporär reparierte Brücke für Fussgänger bei Bagamanoc Catanduanes.
Eine überschwemmter Pausenhof. Die Gemeinden sind trotz des seit einer Woche vorübergezogenen Taifuns immer noch überflutet.

Wie geht die CBM-Hilfe weiter?

Die Nothilfe ist für sechs Monate geplant und wird in zwei Phasen durchgeführt:

  1. In den ersten sechs Wochen werden vorbereitende Arbeiten für die Bargeld-Transfers durchgeführt. Betroffene Familien werden identifiziert. Gleichzeitig werden die Kapazitäten für die psychologische Hilfe aufgebaut. 
  2. In den folgenden vier Monaten ab Dezember werden die betroffenen Familien umfassend betreut und unterstützt. Die CBM wird mit ihren Partnern sowie Selbstvertretungsorganisation von Menschen mit Behinderungen die Lage vor Ort weiter analysieren und beobachten, um an die Soforthilfe anschliessende Wiederaufbaumassnahmen zu planen.

Helfen Sie den Opfern des Tropensturms "Trami" mit einer Spende

Die CBM nimmt Spenden über das Postkonto 80-303030-1 entgegen  (mit dem Vermerk «Nothilfe Philippinen 2024») oder per Online-Spende. 

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