Hilfe, die ein Leben verändert: Annuarys Weg zu neuem Augenlicht
«Ich habe mir immer gewünscht, dass Annuary mit beiden Augen richtig sehen kann - so wie die anderen Kinder.», erzählt die Mutter Madaraka Johns.
Annuary wurde jahrelang wegen seines schlechten Augen in der Schule verspottet und ausgeschlossen. Doch dank einer kostenlosen Operation mithilfe der CBM kann er nun klar sehen und endlich unbeschwert mit anderen Kindern spielen. Helfen Sie weiteren Kindern, wie Annuary.
Eine Augenoperation war unerreichbar.
Als Annuary sechs Monate alt war, bemerkte seine Mutter, Madaraka John einen weißen Fleck in seinem Auge. Sie brachte ihn in eine Klinik. Die Ärzte erklärten ihr die Diagnose, Grauer Star bei Kindern.
Doch aus Angst vor den Kosten kehrte sie heim. Der Familie fehlten die finanziellen Mittel. Sie verdiente als Coiffeuse zu wenig und ihr Mann war arbeitslos.
Erleichterung für die Mutter: Aussicht auf eine kostenlose Operation.
Doch eines Tages keimte Hoffnung auf. Ein Plakat zur Behandlung von Grauem Star versprach kostenlose Operationen für Kinder in einer Augenklinik.
Ermutigt durch Nachbarn und ihre Schwiegermutter, nahm Madaraka Annuary zur Untersuchung mit. Die Ärzte bestätigten den Grauen Star und versicherten ihr, dass die Operation kostenlos wäre. Zum ersten Mal verspürte Madaraka echte Erleichterung.
Endlich kann Annuary mit anderen Kindern spielen.
Während Annuary operiert wurde, wartete Madaraka draußen, voller Hoffnung, dass er bald wie andere Kinder sehen könnte. Vier Tage später sah sie erste Verbesserungen, auch wenn Annuarys Auge noch etwas gerötet war. Sie war sehr dankbar für die Behandlung.
Zurück in der Nachbarschaft wurde Annuary herzlich empfangen. Nun konnte er ohne Angst vor Spott mit den anderen spielen. Sein Lachen vermischte sich fröhlich mit dem der anderen Kinder.
Die Operation geht nur 15 Minuten und läuft gut.
Sie sitzt entspannt neben ihrem Papa. Jetzt, da alles gut gegangen ist, ist sie wieder zu Spässen aufgelegt und möchte gleich heim und mit den anderen Kindern spielen.
Mehr als die Hälfte der Erblindungen bei Kindern könnten wie bei Vivian verhindert werden, und bei Erwachsenen sogar drei Viertel.
Für 180 Franken ermöglichen Sie eine Operation am Grauen Star für Kinder
Kein Mensch soll aus Armut erblinden müssen!
So wie der Familie von Vivian geht es weltweit 90 Prozent der Menschen mit Sehbehinderungen. Fast 300 Millionen Menschen mit Sehbehinderungen leben in Armutsgebieten in Asien, Afrika und Lateinamerika. Vier von fünf Betroffenen müssten nicht erblinden, wenn sie rechtzeitig behandelt würden.
Die häufigste Ursache für Blindheit ist der Graue Star. Weltweit sind mehr als 17 Millionen Menschen an dieser Krankheit erblindet. Dabei ist diese Erkrankung korrigierbar. Oft fehlt eine augenmedizinische Grundversorgung, und es mangelt an Fachkräften und Kliniken.
In den Armutsgebieten sind 40 Millionen Menschen blind, davon 1,4 Millionen Kinder.
17 Millionen Menschen von ihnen sind am korrigierbaren Grauen Star erblindet.
250 Millionen Menschen leben mit starker Sehbehinderung, unter ihnen mehr als 15 Millionen Kinder.
In vielen Gebieten südlich der Sahara kommt auf eine Million Einwohner nur ein Augenarzt oder eine Augenärztin.
Armut und Behinderung – eine Abwärtsspirale
Armut und Behinderungen sind eng miteinander verknüpft: Arme Familien können sich eine medizinische Behandlung oder Hilfsmittel oft nicht leisten. So entstehen nach Unfällen oder Krankheiten öfter Behinderungen. Und eine Behinderung erhöht das Risiko, in Armut zu leben. Wer in den Armutsgebieten schlecht oder gar nicht sieht, ist meist von Schule, Ausbildung und Beruf ausgeschlossen. Es folgt ein Dasein in Armut und Abhängigkeit, und die Teilnahme am Leben bleibt vielfach verwehrt.
Wie die CBM hilft
Die CBM fördert den Aufbau einer augenmedizinischen Grundversorgung. Lokales Gesundheitspersonal wird geschult, Augenerkrankungen zu erkennen, leichte zu behandeln und ansonsten geeignet zu überweisen. Mit mobilen Augenkliniken werden entlegene Gebiete erreicht. Personen werden behandelt, operiert, und Menschen mit Sehbehinderungen werden mit Korrekturgläsern und Sehhilfen wie zum Beispiel Leselupen ausgerüstet. Unheilbar blinde Menschen erhalten Trainings, um den Alltag möglichst unabhängig zu bewältigen.
Wie Sie helfen können
50 Franken
für eine Operation am Grauen Star für eine erwachsene Person.
180 Franken
für eine Operation am Grauen Star für ein Kind
1000 Franken
für die Ausbildung einer Augenchirurgin oder eines Augenchirurgen für einen Monat.
Inhalt teilen
Inhalt drucken
Seite drucken