Infomappe
In ihrer Infomappe gibt die CBM einen kurzen Einblick in ihre Arbeitsthemen. Die Infomappe besteht aus mehreren inhaltlichen Modulen.
Alle Module im Überblick
Inklusive Entwicklung für Menschen mit Behinderungen
Auch wer mit einer Behinderung lebt, soll das eigene Lebensumfeld gleichberechtigt und barrierefrei mitgestalten können. Respekt und Gehör zu erhalten, gehört zu diesem Recht. Eine inklusive Entwicklungszusammenarbeit fördert die Teilhabe jedes Menschen mit Behinderung und dient gleichzeitig allen weiteren benachteiligten Personen.
Gemeindenahe inklusive Entwicklung
Die CBM fördert seit Jahrzehnten kommunale Dienste, welche Menschen mit Behinderungen, ihre Familien und deren Umfeld unterstützten, stärken und befähigen. Gemeindenahe inklusive Entwicklung stellt sicher, dass Menschen mit Behinderungen respektiert und in allen Lebensbereichen gleichberechtigt einbezogen werden. Damit können sie sich entfalten, ihr Leben mitgestalten und möglichst unabhängig führen.
Inklusive Gesundheitsversorgung
Jeder Mensch hat das Recht auf eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung. In den Armutsgebieten allerdings stehen der breiten Bevölkerung oft nur wenige und mangelhafte Dienste zur Verfügung. Besonders benachteiligt sind Menschen mit Behinderungen und ihre Familien. Um die Gesundheitsversorgung zu stärken, geht die CBM zweigleisig vor.
Augengesundheit
Die CBM ermöglicht das Verhüten und Heilen von Blindheit sowie die Ausbildung von Augenchirurginnen und -chirurgen. Gleichzeitig unterstützt sie Augenkliniken darin, zugänglich zu werden. Denn Menschen mit Behinderungen haben – wie alle anderen Menschen auch – ein Recht auf Augengesundheit.
Gemeindenahe psychische Gesundheit
Jede vierte Person erkrankt in ihrem Leben mindestens einmal psychisch. Depressionen und Angststörungen nehmen weltweit zu. Verursacht werden psychische Erkrankungen auch durch den täglichen Überlebenskampf in den Armutsgebieten. Die CBM hilft den betroffenen Menschen in ihrem Lebensumfeld.
Humanitäre Hilfe und Katastrophenvorsorge
Menschen mit Behinderungen gehören bei Krisen und Naturkatastrophen zu den am meisten betroffenen Personen. Schon davor befinden sie sich oft in einer prekären Lage. Während der Nothilfe gehen sie und ihre Bedürfnisse oft vergessen. Die CBM ermöglicht eine Nothilfe und eine Katastrophenvorsorge, die Menschen mit Behinderungen gezielt einbeziehen. Gleichzeitig stärkt sie deren Familien und Dorfgemeinschaften, damit sie gegen Krisen widerstandsfähiger werden.
Inklusive Schulbildung
Schulbildung fördert die persönliche Entwicklung und eröffnet Perspektiven. Doch in den Armutsgebieten besuchen weniger als die Hälfte der Kinder mit Behinderungen einen Unterricht, und viele von ihnen unregelmässig. Rund der Hälfte der fünfzig Millionen der Mädchen und Jungen mit Behinderungen im Schulalter bleibt der Schulbesuch völlig verwehrt. Mittels Aufklärung, Ausbildung von Lehrkräften und heilpädagogischer Betreuung verschafft die CBM den Zugang zur Schulbildung.
Advocacy
«Niemanden zurücklassen» fordert die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der UNO. Im Blick hat sie damit insbesondere auch Menschen mit Behinderungen. Sie sollen gleichberechtigt einbezogen werden und in den Genuss ihrer Menschenrechte kommen. Wie dies zu geschehen hat, ist in der 2006 beschlossenen UNO-Behindertenrechtskonvention festgelegt, welche die Schweiz 2014 ratifiziert hat. Damit die Rechte von Menschen mit Behinderungen umfassend umgesetzt werden, leistet die CBM weltweit politische Arbeit.
Fortbildung und Beratung
Wie genau lässt sich Inklusion umsetzen? Wo beginnt man am besten? Welche Massnahmen sind am wirksamsten? Solche Fragen stellen sich weltweit Entwicklungsorganisationen und staatlichen Organen der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Die CBM Schweiz bietet dazu Fortbildung und Beratung mit ausgewiesenen Fachkräften. Diese sind Teil des internationalen CBM-Netzwerks Inclusion Advisory Group.
Globale Leistungsbilanz
Die Ländervereine der CBM-Föderation erbringen ihre Hilfe gemeinsam mit einheimischen Projektpartnern in ihren Einsatzländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Zur Föderation von CBM Global gehörten 2022 die Schwestervereine Australien, England, Irland, Neuseeland und die Schweiz.
Arten von Behinderungen
Eine Behinderung ergibt sich, so das heutige Verständnis, aus einem mehrfachen Zusammenwirken. Zunächst bewältigt jeder Mensch eine eingeschränkte Fähigkeit auf seine eigene Weise. Auch unterscheidet sich eine Beeinträchtigung von Mensch zu Mensch. Gleichzeitig bewegt sich die Person mit Behinderung in ihrem soziokulturellen Umfeld. Die dort bestehenden Barrieren hindern sie daran, gleichberechtigt und ganz am Leben teilzuhaben und es mitzugestalten.
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