Ihre beruflich ersten internationalen Schritte tätigte die studierte Juristin beim Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik. Danach folgten 16 Jahre am Genfer Zentrum für die Gouvernanz des Sicherheitssektors (DCAF). Als Mitglied der Geschäftsleitung baute Anja Ebnöther unter anderem die Abteilung «Gender und Sicherheit» auf, die sich einerseits mit sexueller Gewalt an und Missbrauch von Frauen in Konflikt- und Postkonfliktsituationen und anderseits dem Einbezug von Frauen in der Bildung von neuen Sicherheitsstrukturen befasst. In dieser Position verhandelte sie weltweit mit Regierungen und arbeitete mit der UNO, regionalen und lokalen Organisationen zusammen. Bevor Anja Ebnöther zur CBM Schweiz kam, leitete sie zudem die Abteilung Internationale Zusammenarbeit der Caritas Schweiz und war als Gemeindeschreiberin in Altdorf (UR) tätig. 

Zu ihrer Motivation, für die CBM zu arbeiten, sagt Anja Ebnöther: «Die Vision der CBM, dass Menschen mit Behinderungen ihre Rechte als Mitglieder der Gesellschaft leben und ihr volles Potenzial ausschöpfen können, teile ich voll und ganz. Ebenso unsere Überzeugung, gemeinsam mit betroffenen Menschen die Abwärtsspirale von Armut und Behinderung zu durchbrechen. Das alles spornt mich an, die Extrameile zu gehen.»

Die CBM verändert Jahr für Jahr das Leben von Millionen von Menschen in Armutsgebieten – dank vielen treuen Spendenden. «Die Beziehung zu unseren Spendenden zu pflegen und weitere Mitmenschen davon zu überzeugen, unseren Einsatz für die am meisten Zurückgelassenen auch in der Zukunft zu gewährleisten, dafür setze ich mich ein!», so Anja Ebnöther weiter.

Mark Schmid, der vor seiner interimistischen Gesamtleitung die Abteilung Internationale Programme der CBM Schweiz führte, wird Ende August 2024 in den Ruhestand treten. Die CBM Schweiz dankt ihm herzlich für sein grosses Engagement, das er in den letzten zehn Jahren für die CBM geleistet hat.