Inklusive Entwicklung jetzt!
Datum und Ort
Dienstag, 3. Dezember 2019, 13.30-17.30 Uhr
Kursaal Bern (Wegbeschreibung siehe unten)
Einladung
Am 15. April 2014 hat die Schweiz die UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) ratifiziert, am 15. Mai desselben Jahres ist sie für die Schweiz in Kraft getreten. Zweck der UNO-BRK ist es, den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten sowie die Achtung ihrer Würde zu fördern. Mit ihrem Beitritt hat sich die Schweiz für eine umfassende Umsetzung des Abkommens verpflichtet. Dies betrifft auch die humanitäre Hilfe und die internationale Entwicklungszusammenarbeit gemäss Art. 11 und 32 UNO-BRK.
Wo stehen die Schweizer Akteure in der Umsetzung dieser beiden Artikel? Wo liegen die Herausforderungen? Welchen Beitrag kann und muss die Schweiz für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit leisten?
Fünf Jahre nach der Ratifizierung ist ein guter Zeitpunkt, eine Bestandesaufnahme zu machen und weitere Schritte für die umfassende Umsetzung der beiden Artikel zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Nachmittag mit Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern von Menschen mit Behinderungen und Referentinnen und Referenten des Bundes, der Politik, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft.
Programm
13.30 Uhr
Begrüssung und Einleitung
- Ständerat Damian Müller
13.40 Uhr
Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention seit 2014: Wo steht die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA?
- Botschafter Manuel Bessler, Delegierter für Humanitäre Hilfe, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
14.00 Uhr
Was machen andere Akteure?
Erfahrungsberichte über die inklusive Entwicklung für Menschen mit Behinderungen und Schlüsse für die schweizerische internationale Zusammenarbeit
- Laxmi Maharjan Devkota, Vorstandsmitglied, Nepal Disabled Women Association
- Claire Clement, Humanitäre Beraterin, Ständige Mission Australiens an der UNO in Genf
- Valeria Kunz, Leiterin Bildung, Save the Children
15.00 Uhr
Pause
15.15 Uhr
Speed Dating – Inklusion konkret
- Expertinnen und Experten stehen Rede und Antwort
16.15 Uhr
Ausblick: Welche Rollen sollen und müssen die Schweizer Akteure in der behinderteninklusiven internationalen Zusammenarbeit übernehmen?
Podiumsdiskussion
- Rahel Bösch, Chefin Abteilung Institutionelle Partnerschaften, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA
- Eva Schmassmann, Koordinatorin, Plattform Agenda 2030
- Jose M. Viera, CEO, World Blind Union
- Dr. Mark Carew, Forscher zu behinderungsspezifischen Daten und Inklusion, International Disability Research Centre, University College London
17.15 Uhr
Schlusswort
- Mirjam Gasser, Leiterin Advocacy, CBM
- Vladimir Cuk, CEO, The International Disability Alliance
17.30 Uhr
Apéro
Moderation
- Ladina Spiess, ehemalige Moderatorin/Produzentin Radio SRF 1
Anmeldung
Anmeldeschluss: 22. November 2019
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Hinweis Datenschutz: Die CBM speichert Ihre Daten nur zum Zweck der Organisation der Konferenz.
Datenschutzbestimmungen der CBM Schweiz
Weitere Informationen
Kontakt
Maria-Theres Schuler, 044 275 21 67, maria-theres.schuler@ cbmswiss.ch
Konferenzsprachen
Für die Tagung ist eine Simultanübersetzung in Deutsch, Englisch, International Sign und Schriftdolmetschen (Deutsch) gewährleistet.
Wegbeschreibung
Der Kursaal Bern ist vom Hauptbahnhof Bern mit dem Tram Nr. 9 Richtung «Wankdorf Bahnhof» zu erreichen (Haltestelle «Kursaal»). Das Tram verkehrt im 10-Minuten-Takt, die Fahrzeit beträgt ca. 5 Minuten.
Schweizer Koalition für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Internationalen Zusammenarbeit SKBIZ
Die Schweizer Koalition für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Internationalen Zusammenarbeit (SKBIZ) – ein Zusammenschluss von der CBM, Handicap International, FAIRMED und der International Disability Alliance – setzt sich für eine behinderteninklusive schweizerische internationale Zusammenarbeit ein. Unsere gemeinsame Arbeit hat die vollumfängliche Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention zum Ziel und stützt sich auf den Geist der Agenda 2030: Niemanden zurücklassen!
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